Zusammenwachsen in luftigen Höhen

Städtische Mitteilung

Zum Segelfliegen ging es für die Auszubildenden der Stadt Füssen bei einem Ausflug

Ein dickes Grinsen im Gesicht hatten am Donnerstag die Auszubildenden der Stadt Füssen und Füssen Tourismus und Marketing. Der Grund: Der diesjährige Azubi-Ausflug war ein Ausflug im wahrsten Sinne des Wortes – es ging zum Segelfliegen. Ermöglicht hatten dies der Luftsportverein Füssen und der Flugsportverein Marktoberdorf in einer Gemeinschaftsaktion.

Der diesjährige Azubi-Ausflug der Stadt Füssen startete gemütlich mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach fuhr Bürgermeister Maximilian Eichstetter mit den Auszubildenden zum Segelflugplatz Füssen, wo Mitglieder des Luftsportvereins Füssen und des Flugsportvereins Marktoberdorf die Gruppe bereits erwarteten. Alle Azubis durften einen Flug in einem Segelflieger und einen Flug in einem Ultraleicht-Flugzeug machen.

Gespannt warteten die Azubis, bis sie an die Reihe kamen; beim ein oder anderen wuchs die Spannung weiter an, als ihnen ein Geschirr angelegt wurde – „Für den Notfall“, wie ihnen erklärt wurde.

Die Anspannung wich aber spätestens der Begeisterung, als die Auszubildenden aus den Fliegern kletterten. „Das war echt total schön“, sagte etwa Xenia Sailer, die bei der Stadt Füssen derzeit im zweiten Lehrjahr ist. „Der Blick von oben auf die Stadt Füssen und den Forggensee, das war schon echt super!“

Von null auf 100 in drei Sekunden

Anders als ein Ultraleichtflugzeug hat ein Segelflieger keinen Motor, der Start erfolgt per Winde. Der Flieger wird dabei in drei Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer beschleunigt, die Höchstgeschwindigkeit beträgt während des steilen Aufstiegs 120 Stundenkilometer – Spannung pur.

Nach den Flügen grillte Bürgermeister Eichstetter für die Auszubildenden. Er sagt: „Mir sind die alljährlichen Azubi-Ausflüge sehr wichtig. Ich bin richtig stolz auf meine Auszubildenden, die heute Mut, Selbstbewusstsein und mit großem Wissensdrang sich dieser Herausforderung gestellt haben. Wer steigt schon mit 16 oder 17 Jahren in ein Segelflugzeug, das im fast 90 Gradwinkel in 3 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Alle Auszubildenden haben diese Herausforderung mutig und mit Bravour gemeistert und darauf bin ich sehr stolz. Genau so habe ich unsere Auszubildenden auch kennengelernt, immer vorne mit dabei, wissbegierig, interessiert und dazu sehr bürgerorientiert. Dafür meinen herzlichen Dank und diesen Tag haben sich unsere Auszubildenden mehr als verdient. Daher stehe ich auch gerne am Grill und grille für alle. Und ich bin mir zudem sicher, dass das Fliegen für alle eine wahnsinnig schöne Erfahrung war.“

Stimmt ganz sicher: Blickte man am Donnerstag in die Gesichter der Azubis sah man immer denselben Gesichtsausdruck – ein dickes Grinsen.