Das Bild zeigt Auguste Buhmann im Gespräch mit Christian Schneider. Im Hintergrund sind die Angehörigen Buhmanns zu sehen.

Christian Schneider gratuliert Auguste Buhmann zum 90. Geburtstag

Städtische Mitteilung

„Mei, jetzt kommen mir fast die Tränen“, sagte Auguste Buhmann glücklich, als der Zweite Bürgermeister Christian Schneider sie kürzlich anlässlich ihres 90. Geburtstags besuchte.

Man glaubt es ihr, die rüstige Rentnerin ist glücklich; wegen des Jubiläumsbesuchs Schneiders, aber natürlich auch, dass ihre Angehörigen an ihrem Geburtstag zahlreich zusammenkamen.

Auguste Buhmann ist in Fronthausen, Niederbayern, aufgewachsen. Früh verlor sie ihre Mutter; einer von mehreren Schicksalsschlägen, die Buhmann ertragen musste – aber sie gab nie auf. Sie pflegte ihre Großmutter, nebenbei verkaufte sie im elterlichen Geschäft Spielwaren, ländliche Artikel und Haushaltswaren.

Dort, sie hinter der Theke stehend, sah sie auch ihren späteren Gatten Josef das erste Mal. Die Begegnung fußt auf einem glücklichen Umstand: Die Väter Augustes und Josefs waren Kriegskameraden und so schickte der Vater Josefs ihn vom Allgäu nach Niederbayern, um Grüße auszurichten. Auguste und Josef verliebten sich schlagartig, mit 16 Jahren zog Buhmann zu Josef nach Isny, kurz darauf heirateten die beiden. Schon bald sollte der der Ehe eine Tochter und ein Sohn entspringen.

Josef Buhmann war Zimmerer und so bauten die beiden in Weissensee eine Zimmerei und die Pension Steigmühle auf. Das Glück war perfekt. Schicksalsschläge blieben Buhmann aber nicht verwehrt: Ihr Gatte starb 2014, drei Jahre später verlor sie ihren Sohn.

Trotz allem, Buhmann wirkt glücklich. Das liegt sicherlich daran, dass sie viel Kontakt zu ihren Angehörigen hat. Heute hat Buhmann sieben Enkel und fünf Urenkel. Rege beteiligt sie sich am üppigen Angebot des Seniorenheims St. Michael, bis vor Kurzem spielte sie außerdem leidenschaftlich Zitter.